Vitamin C
Hochdosierte Vitamin C- Infusionen bei Tumorpatienten gehören zu einem sinnvollen biologischen Therapiekonzept. Durch Reduktion kanzerogener und mutagener Stoffe im Organismus übt Vitamin C eine wesentliche Schutzfunktion aus.
Vitamin C steigert in vielfältiger Weise die Abwehrmechanismen des Organismus (zelluläre und humorale Immunantwort).
Tumorpatienten weisen einen ausgeprägten Vitamin C Mangel auf, der kann ernährungsmäßig nicht behoben werden. Perorale Aufnahme von Ascorbinsäure wird durch das Resorbtionsvermögen und die Magenverträglichkeit begrenzt. Deswegen gewinnt die intravenöse Applikation von Vitamin C in Fachkreisen zunehmend an Bedeutung. Zahlreiche Studien zeigen eine durch die Vitamin C- Therapie bedingte Verlängerung der Überlebenszeit, Verbesserung des Allgemeinzustandes mit Blick v.a. auf Übelkeit, Brechreiz, Appetitverlust, Müdigkeit und Erschöpfung, Depression, Schlafstörungen, Absinken der Tumormarker, Rückbildung der Metastasen.
In mehreren Studien wurde eine gute Verträglichkeit der Kombination einer Chemotherapie mit Vitamin C - Infusionen gezeigt. Ein gutes Ansprechen auf Chemotherapeutika und günstige Effekte auf Krankheitsverlauf sind bei einer zusätzlichen intravenösen Gabe von Vitamin C nachgewiesen worden.
Für den Erfolg der Vitamin C Therapie ist neben einer ausreichenden hohen Dosierung des Vitamin C die kontinuierliche Vitamin C Gabe entscheidend.